reales

Montag, 12. November 2007

frisch aus dem intranet


Neueste Nachrichten
Einladung zur Weihnachtsfeier 2007

Die Geschäftsführung lädt Sie ganz herzlich zu einem gemeinsamen weihnachtlichen Abend mit spannender Atmosphäre ein.

Wann?
7. Dezember 2007
18:00 bis 2:00 Uhr

Auch in diesem Jahr gibt es einen Begleitservice für Frauen, der für einen sicheren Weg zur Haltestelle ab 1:00 Uhr sorgt und einen Shuttle-Service.

Es ist doch schön zu sehen, dass unsere Geschäftsführung sich so gut auf die Feiergewohnheiten der Mitarbeiter eingestellt hat. Ich bin versucht, in diesem Jahr mit der Bahn zu fahren, nur um bei der Heimkehr weit nach Mitternacht den Begleitservice in Anspruch nehmen zu können. Ich erwarte muskelbepackte Kerle nicht unter einsneunzig. Oder 45-Kilo Meisterinnen asiatischer Kampfkunst.

Samstag, 10. November 2007

ganz grosses kino


immortel

Eine ganz zufällige, dafür umso großartigere Entdeckung am Samstagabend. Ausgerechnet Pro7, der Prollsender par excellence, hat dieses Juwel des französischen Kinos in mein Wohnzimmer gebracht.

Immortel basiert auf den ersten zwei Teilen der Nikopol Trilogie von Enki Bilal, 'La Foire aux immortels' und 'La Femme piège'. Eine hervorragende Umsetzung eines zeichnerischen Meisterwerkes, da kaum was vom Eindruck der bizarren Welt und der Stimmung in den Comics verloren geht.

Es kommt noch besser: Filmmusik von Sigur Rós. 10 von 10 Punkten.

Donnerstag, 08. November 2007

otra vez en múnich


pylmganadores

Con el nombre "Monster Tour" ha sido denominada la primera gira internacional del grupo de rock dominicano "Panky y Los Manolos".

En un encuentro realizado en Hard Rock Café, se informó también que Panky y Los Manolos llevarán su gira, en el mes de octubre, a Alemania, para hacer cinco presentaciones, incluyendo una participación en el festival "Room 237", donde son el único grupo latino invitado. El tour terminará en República Dominicana el día primero de diciembre, en la Plaza de la Cultura de Bonao.

11/08/2007 09:00 PM - HARD ROCK CAFE, München
Platzl 1 80331 München
ALEMANIA

Montag, 05. November 2007

ein atemzug der ewigkeit


Als ich heute Morgen mein Rad auf meinen üblichen Weg zur Arbeit lenkte, an den Pferdewiesen vorbei durch den Park, sauste ein ausnehmend quirliger Wind an mir vorbei. Er schüttelte tausende von Ahornsamen aus den Baumkronen los, die langsam durch die Luft schaukelten und auf den Boden trudelten. In ihren Helikopterflügeln brach sich immer wieder die Morgensonne, so dass ich durch eine Wolke von kleinen goldenen Blitzen fuhr.
Ich mag den Herbst.

Donnerstag, 01. November 2007

jeder nur eine nudel


Ich laufe nicht gerne im Zappendusteren durch den Park, jedenfalls nicht alleine. Um meine Bewegungseinheiten übers Jahr auf demselben hohen Niveau zu halten, wird ab November immer geschwommen. Heute war Termin 1 meines allwinterlichen Schwimmkurses. Einerseits sind Wiederholungen ja ermüdend, andererseits ist es ganz schön, Traditionen aufrecht zu erhalten. Der Bademeister begrüßt mich mit Namen und hat nicht damit gerechnet, dass ich die Kursgebühr dabeihabe. Beim ersten Termin vergesse ich traditionell, mein Portemonnaie in die andere Tasche zu packen. Ich bekomme von ihm sogar 2 Euro für den Spind geliehen.

Dieses Jahr ziehe ich den Altersdurchschnitt ganz schön nach unten, und der Anblick einiger stark behaarter Rücken lässt mich überlegen, ob dies wirklich eine gute Idee war. Nichtsdestotrotz merke ich nach der Stunde, dass ich was getan habe und wie gut ich mich dabei fühle, und wenn ich das Duschen verlängere, werde ich auch alle aufgesammelten Härchen los.

Für die Leute, die mich besser kennen: ach was, Sport und Körperertüchtigung, ich mache das nur, weil der Bademeister so eine süße französische Accent 'at in seine Deutsch.

Dienstag, 30. Oktober 2007

kürbissuppe und zen


Heute ein wenig über Alltägliches nachgedacht während des Kochens:

Wieso hört man nach der ersten schreienden Schlagzeile nie das Ende einer Geschichte? Hat das Annähen des abgebissenen Armes nun geklappt oder nicht? Was ist aus dem Krokodil geworden?

Deutschland kann sich aufs nächste Sommermärchen freuen.

Wieso hat sich der Lehrer nie mehr gemeldet? Er wird wohl ne Freundin haben und lebt nicht mehr in dieser Stadt.

Kann es ein Leben ohne Schokoladeneis geben?

Katrin Bauernfeind hat schon zweimal den Grimme Online Preis bekommen. Gegen wen ist sie bitteschön angetreten? Oder ist das gar kein Wettbewerb?

Wieso sind nackte Frauenkörper anmutig und nackte Männer immer ein lustiger Anblick? Egal wie sie gebaut sind?

Geht Robbie je wieder mit Take That auf Tour?

und

Was ist aus der Falafel geworden?

Kochen ist so entspannend. Sehr Zen. Wenn ich die Suppe rühre, rühre ich die Suppe.

Sonntag, 28. Oktober 2007

ein sonntag mit kultur


IMG_1612

Raumgreifende Multimedia-Installation "Le Berceau", in der über einem überdimensional großen, begehbaren Bett zwei Dutzend laufende Bildschirme von der Decke herabhängen.

Die mit Medienbildern bedruckten Bettlaken und Kopfkissen der Installation "Le Berceau" bilden eine Bildlandschaft, die sich in den an der Decke fixierten laufenden Fernsehmonitoren widerspiegelt. Aus entspannter Lage im Bett liegend, lässt der Besucher sich durch eine Kakophonie unterschiedlichster Programmkanäle speisen und in eine virtuelle Welt transferieren. In geradliniger Weise verknüpft Wang Du die Sinneswelt des Privaten, des Zurückgezogenseins mit der unselektionierten, austauschbaren Bilderflut aus dem globalen Äther. Durch seine Skulpturen analysiert der Künstler die Verhältnisse des Publikums zu Medienbildern, deren Schemen und Wirkungskraft. In der physischen Konfrontation mit der überdimensionierten Größe transportieren die Arbeiten zudem Verhältnisse von Dominierung und Inanspruchnahme von Wahrheiten.

Für mich war es einfach nur eine gigantische Kissenschlacht.

Samstag, 27. Oktober 2007

atem und stimme


Kennen Sie das auch? Sie werden nicht verstanden, weil Sie zu leise oder zu undeutlich sprechen oder vor Aufregung kein vernünftiges Wort herausbekommen? In diesem Kurs sollen Sie lernen, Ihre Stimme zur tragfähigen, belastbaren Sprechstimme zu entwickeln; Störungen und Sprechhemmungen sollen abgebaut werden. Durch Laut-, Atem- und Bewegungsübungen sollen Sie neue Atem- und Sprechmuster erlernen. Die so erlernten Techniken werden Sie in der Gruppe in verschiedenen Sprechsituationen anwenden und erproben. Aber: Hierbei geht es nicht in erster Linie um den inhaltlichen Aufbau Ihrer Rede, sondern darum, Ihre Stimme und Atmung zu verbessern.
Bitte bequeme Kleidung, warme Socken und eine Decke mitbringen.

Ein Beispiel einer Sprechübung:

Auf den Rabenklippen
bleichen Knabenrippen
und der Mond verkriecht sich ins Gewölk.
Rings im Kringel schnattern
schwarze Ringelnattern
und der Uhu naht sich mit Gebölk.

Mit den Tatzen kratzen
bleiche Katzenfratzen
an dem Leichenstein der Modergruft,
furchtbar, schrecklich, gräßlich,
greulich, eklig, häßlich
tönt ihr Wehgewimmer durch die Luft.

Tief im Moore brodelt's
und im Chore jodelt's
in die rabenschwarze Nacht hinaus.
Keine Brandungslücke,
keine Landungsbrücke
gibt's in diesem Meer von Angst und Graus.

Selbst ein dummer Stänker
wird ein stummer Denker,
wenn er so viel Grauses hört und schaut.
Trinkt noch schnell 'nen Bittern,
sinkt zur Stell' mit Zittern
mit 'ner Kreidehaut ins Heidekraut.

[Heinrich Seidel]

Dieses Schauerlied hat alles: Explosivkonsonanten, Strömer, auf die Endungen muß geachtet werden (nicht verschlucken!), genug Zungenbrecher, um den Vortragenden zum langsamen Sprechen zu zwingen.

Der Kurs war toll und hat richtig Spaß gemacht, ich habe viel gelernt und meine Stimme bleibt auch über den Mittag hinaus in der Indifferenzlage. Ich wurde aber auch schon zweimal gefragt, ob ich denn erkältet bin.

Freitag, 26. Oktober 2007

energiebündel


Mein Physiotherapeut sagte mir heute, wenn man die Spannung in meinen Muskeln in elektrische Energie umwandeln und aus der Steckdose kommen lassen könnte, wäre meine Wohnung immer hell erleuchtet.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

you've lost that lovin' feeling


There's no welcome look in your eyes
when I reach for you.
And you're starting to criticize
little things I do.
It makes me just feel like crying.
'Cause baby, something beautiful is dying.

der norden

Die norddeutsche Tiefebene mag vielen auswärts lebenden Zeitgenossen flach und einförmig erscheinen, die in diesem Landstrich siedelnden Menschen wortkarg und verfressen. Doch der erste Eindruck täuscht gewaltig: Mitten in die Provinz schmiegt sich die schönste Stadt der Welt. Ihre Bewohner sind einerseits Bauern und Pendler, andererseits Graugänse und (kurz vor dem Aussterben) Husumer Protestschweine.

unterwegs

21.08.-21.08.09 - Köln 04.09.-08.09.09 - Berlin

neulich

lots of work to register...
lots of work to register but i did it ;) Can you contact...
desiree - vosgesparis - 25. Nov, 16:48
prima...
dann bist du am letzten Augustwochenende ganz in meiner...
ladypixel - 20. Aug, 09:04
lebe wild und gefaehrlich
Und noch eine Sache, die in die Rubrik "wir überwinden...
alpinweiss - 19. Aug, 15:33
phasenweise
Daß in meinem Leben gerade ein neuer Abschnitt begonnen...
alpinweiss - 19. Aug, 15:17
liebe.drama.wahnsinn.
Ein Fest war das gestern, ein Fest! © Bongarts/Getty...
alpinweiss - 18. Aug, 14:01
Im materiellen Sinne...
Im materiellen Sinne hat es sich schon gelohnt, es...
alpinweiss - 14. Aug, 10:01
die spinnen, die chinesen
Tätowierte Fische werden zum Verkaufsschlager in China Wie...
alpinweiss - 14. Aug, 09:48
von 1 hatte ich ja schon...
von 1 hatte ich ja schon gehört, aber 2... hoppla!...
ladypixel - 13. Aug, 09:35

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Zuletzt aktualisiert: 25. Nov, 16:48

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