Es gibt für alles einen richtigen Zeitpunkt. Auch für Bananen.

Sind sie zu grün, schmecken sie einfach nur bitter, mehlig und alles andere als lecker.

Sind sie zu braun, schmecken sie bäh, bäh und manchmal auch ein bisschen bäh.

Irgendwo dazwischen liegt also der perfekte Zeitpunkt, um eine Banane zu verspeisen. Hmmm. Und was machen nun Menschen wie ich, die grundsätzlich immer den falschen Zeitpunkt erwischen? Vielleicht sollte ich mehr Äpfel essen...

Der erste Satz
ist ziemlich wichtig. Nicht so sehr, meine ich, bei Texten, von deren Lesesinnhaftigkeit man schon im Vorhinein überzeugt ist und schon ab Beginn auf die Botschaft, den Widerhaken oder den verwertbaren Inhalt schielt.

Wohl aber bei Gefälligkeitsschreibe, die so tut, als wollte sie nichts, inhaltlich, und deshalb auf der formalen Ebene locken will und locken muss, damit man reinschnuppert und weiter liest.

Literatur ist also sehr Erstsatzabhängig, mehr als Journalismus oder gar die Community-Kommunikation. Und komischerweise achte ich da auch immer mehr drauf, will reingezogen werden durch eine erste, satt platzierte und mich schon auf die kommenden Bedingungen vorbereitende wohlgefällige Sentenz.