Sonntag, 10. Mai 2009

ein jahr geht schnell vorüber


Heute ist unser Jahrestag. Wie viele andere glückliche Paare auf dieser Erde haben auch wir diesen Tag nach altüberlieferten Traditionen zelebriert: wir haben zwei Tage lang nicht miteinander geredet und am dritten Tag sämtliche aufgesparten Worte der vorangegangenen Tage in doppelter und dreifacher Lautstärke verbraucht. Dann haben wir festgestellt, dass ja eigentlich keiner Schuld ist, haben uns wieder vertragen und uns unsere Geschenke überreicht. Für mich ein Strauß roter Rosen (was ich besonders zu schätzen weiß, kommt doch das Kaufen roter Rosen am Muttertag einer Schnitzeljagd gleich, bei der man am Ende das Schnitzel auch noch teuer bezahlen muss) und ein selbstgeschriebenes Gedicht, für den Reiter ein Büchlein mit vielerlei Gründen, warum ich ihn liebe. Und mit Platz für all die Gründe, die mir bis zu unserem Lebensende noch einfallen.

Alles in Ordnung im Universum.

Donnerstag, 09. April 2009

...


Schneuhupfen!

Donnerstag, 02. April 2009

aussitzen


MMhja, also, dieses Tagebuch, in dem ich mein Publikum mit luschtigen Geschichten prall aus dem Leben unterhalte, wird sich ein wenig wandeln. Nicht vom Design her, nein, da hab ich nächtelang über Pantonefächern gesessen und mir die Augen verdorben, da wird sich nichts dran tun. (Außerdem denk ich noch mit Schaudern an die drei Tage zurück, als ich nach einem Anfall von Layoutoptimierungswahnsinn das muschirosa nicht wieder losbekam).

Genug abgeschweift. In diesem meinem Tagebuch wird sich die inhaltliche Ausrichtung ändern. Stichwort: Pferdecontent. Nachdem alle auf den Katzencontentzug zur Generierung hoher Besucherzahlen aufgesprungen sind und diese Themenblogs a. überrepräsentiert und b. totgelutscht sind, jetzt der neuste Hype. Equestrian Content Blogging. (copyright by alpinweiss). Gerade über den großen Teich geschwappt und schon in der deutschen Netzkultur verankert.

Ich hab jetzt ein Pferd. Und ich werde darüber schreiben.

Mittwoch, 01. April 2009

es grünt so grün


Die Winterpause ist vorbei.

Dienstag, 14. Oktober 2008

nej!


Ach verflixt. Es gehört wirklich eine ganze Menge Schusseligkeit dazu, innerhalb einer Woche drei Geburtstage zu vergessen.

Montag, 13. Oktober 2008

pfeif drauf


Ja Montags fängt die Woche an,
doch ich fang nichts mit Montag an.
Ich hasse den Montag, ich kann's nicht sagen,
der Montag liegt mir schwer im Magen.

Der Regen macht mich pudelnass,
Die Autofahrer sich einen Spaß,
sie fahren alle viel zu knapp vorbei,
und spritzen mich voll - so eine Schweinerei!

Pfeif drauf! Denk ich - soll's so sein,
und schenk mir einen Minztee ein.

Pfeif drauf! Lass die Sonne rein,
und schenk dir einen Minztee ein.

Dienstag, 30. September 2008

home is nun mal where the heart is


Man könnte meinen, niemand lebt hier, wenn man nach über 20 Stunden Fliegerei im Taxi nach Hause sitzt, ein paar Lichter im Dunkeln an einem vorbeifliegen und man trotzdem das Gefühl hat, eigentlich bewegt sich nichts. Von oben sah die Stadt nicht klein, aber flächig mäandernd aus, man verändert ja doch seine Sehgewohnheiten und Relationen, wenn man mal woanders war. Und ich habe vor dem noch größten, begehbaren Gebäude der Welt gestanden und hoch geschaut und mein Blick ist an den kleinen Stufen abgeprallt, die sie dem Taipeh 101 ins Skelett gebaut haben und die mich an meine Bauklötze aus der Kindheit erinnern. Hannover ist so klein.

Hannover ist wie eine riesige Kulisse, wenn man aussteigt und vor der Haustür steht und sich nichts bewegt außer dem Wind in den frühherbstlichen Ästen der Bäume an der Grünfläche schräg über die Straße, wo nie jemand den Rasen betritt, nicht weil es verboten ist, sondern weil der Rasen als Hundeklo des Viertels gebraucht wird. Noch vor kurzem klingelte der Müllwagen so laut und die Musik hat einen bis auf den Hotelflur verfolgt. Alles hat mit einem gesprochen, von der Rolltreppe hin zum Fahrkartenautomaten - tu dies nicht, lass das - jaja. Hannover ist so leise.

Man ist auch ein bisschen im Urlaub, wenn man zurück nach Hause kommt und nachts auf dem Balkon steht, von dem aus man selbst im ersten Stock schon ein bisschen über die Stadt und wenn nicht wirklich über die Stadt, dann doch zumindest bis hinüber zum Bahnhof und auf ein paar Dächer sehen kann, jedes Dach hat nur zwei, drei Antennen. Die meisten haben Schrägen, Dachfenster und Ziegel. Das ist der Unterschied. Sowieso fehlen an den Fassaden die Kästen der Klimaanlagen. Und die Leuchtreklame, Hannover ist so sparsam.

An jeder Ecke scheint es plötzlich wieder einen Abfalleimer zu geben, die müllgetrennten Tonnen im Hof warten auf die Abholung alle drei Tage, die paar Fetzen altes Plakat neben der Straßenbahnhaltestelle sehe ich kaum. Und es ist nur der Nachtdunst, den man riechen kann, ein bisschen Kühle aus Lücken zwischen den Häusern, kein Heizungsgeruch, es tropft nicht von jeder Regenrinne, meine Nase ist fast ein bisschen gelangweilt. Hannover ist so sauber.

Und das leise Klackern der Absätze einer Frau auf den Gehwegplatten und später auf den Pflastersteinen der Toreinfahrt wirkt fast gespenstisch, wenn man zehn Tage lang von einem Gewusel ins nächste geschoben wurde. Wenn man dort war, wo sogar in der U-Bahn Atemmasken getragen werden, um niemanden mit einem Schnupfen anzustecken, wo man sich die Richtung nicht aussuchen kann, in die man getrieben wird. Hannover ist so leer.

Ich kann hier wieder die Namen der Straßen im Schlaf, ich weiß, was es ist, wenn ein Geräusch zu mir ins Zimmer fliegt. Ich muss nicht die Stirn in Falten legen und nicht nach dem Preis fragen und wenn ich gut bin, kann ich sogar in der Bahn einsteigen und bei der richtigen Station aufwachen. Ich weiß, wo die Oasen sind und wo die Müllhalden. Ich weiß, dass ich den Glanz morgen schon wieder vergessen haben und verschluckt sein werde von allem und den Tagen. Hannover, mein Zuhause.

Montag, 29. September 2008

randbemerkung


Zwei Wochen nicht im Büro und schon haben sich 6.215 Mails angesammelt.

Die ersten zwei Stunden habe ich nur aussortiert: in die Stapel 'Handlungsbedarf' und 'kein Handlungsbedarf'. Gottseidank ließ sich das Meiste im zweiten Stapel unterbringen.

der norden

Die norddeutsche Tiefebene mag vielen auswärts lebenden Zeitgenossen flach und einförmig erscheinen, die in diesem Landstrich siedelnden Menschen wortkarg und verfressen. Doch der erste Eindruck täuscht gewaltig: Mitten in die Provinz schmiegt sich die schönste Stadt der Welt. Ihre Bewohner sind einerseits Bauern und Pendler, andererseits Graugänse und (kurz vor dem Aussterben) Husumer Protestschweine.

unterwegs

21.08.-21.08.09 - Köln 04.09.-08.09.09 - Berlin

neulich

lots of work to register...
lots of work to register but i did it ;) Can you contact...
desiree - vosgesparis - 25. Nov, 16:48
prima...
dann bist du am letzten Augustwochenende ganz in meiner...
ladypixel - 20. Aug, 09:04
lebe wild und gefaehrlich
Und noch eine Sache, die in die Rubrik "wir überwinden...
alpinweiss - 19. Aug, 15:33
phasenweise
Daß in meinem Leben gerade ein neuer Abschnitt begonnen...
alpinweiss - 19. Aug, 15:17
liebe.drama.wahnsinn.
Ein Fest war das gestern, ein Fest! © Bongarts/Getty...
alpinweiss - 18. Aug, 14:01
Im materiellen Sinne...
Im materiellen Sinne hat es sich schon gelohnt, es...
alpinweiss - 14. Aug, 10:01
die spinnen, die chinesen
Tätowierte Fische werden zum Verkaufsschlager in China Wie...
alpinweiss - 14. Aug, 09:48
von 1 hatte ich ja schon...
von 1 hatte ich ja schon gehört, aber 2... hoppla!...
ladypixel - 13. Aug, 09:35

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