Mittwoch, 14. Mai 2008
Puh, war doch ganz schön frisch um die Uhrzeit.
alpinweiss - 14. Mai, 21:07
Samstag, 10. Mai 2008
Da kam er nun geflogen, der Ziegelstein, der mich am Kopf getroffen und alles andere unwichtig gemacht hat.
Ab heute sind alle Liebeslieder nur für mich geschrieben.
alpinweiss - 10. Mai, 21:55
Freitag, 09. Mai 2008
Bei einer Lesung, bei der ich kürzlich war, wurde folgende Frage in den Raum geworfen: wie umsetzbar ist denn das 'im Jetzt Leben' im Alltag? Einer der Vortragenden sagte dazu, das Leitbild 'im Jetzt Leben' werde völlig überbewertet, und solange man nicht gerade Yogi oder Mönch ist, für uns ganz normale Leute ziemlich unmöglich einzuhalten. Der Schlüssel zu einem glücklichen Leben sind großartige Ereignisse oder Dinge, an die man sich gern erinnert, ebenso wie die großartigen Dinge, die man noch vorhat und auf die man sich freut. Also: viele Photos und viele Pläne machen!
Seit geraumer Zeit versuche ich, mein Leben genau so zu leben, nur habe ich es nicht ganz so gut in Worte fassen können. Ich glaube daran, dass wir schöne Bilder und Dinge aus unserem Leben brauchen und aufheben, weil diese uns helfen, die Geschichte unseres Lebens zu weben. Wenn ich mir meine Photos über die Jahre anschaue, stelle ich fest, dass ich einige fantastische Abenteuer mitgemacht habe, dass ich in einer kunterbunten Welt lebe, dass Schönheit an den erstaunlichsten Orten zu finden ist, dass sich Träume erfüllen, dass ich geliebt wurde und werde. In meinen Photos finde ich immer wieder andere Erinnerungen und Inspiration.
Pläne für die Zukunft zu schmieden gibt meinem gegenwärtigen Leben eine ganz andere Qualität. Wenn ich weiß, dass ich nächsten Monat auf Reisen sein werde oder nächste Woche wieder nächtelang durchtanzen werde, fühlt sich der heutige Tag ganz anders an. Leichter, irgendwie.
Dieses Jahr stehen einige nette Unterwegs-Abenteuer an, und allein zu wissen, was alles noch kommen wird, ist wie eine Packung Instant Happiness.
Viele Photos und viele Pläne machen – das ist so machbar.
alpinweiss - 9. Mai, 14:16
Mittwoch, 07. Mai 2008
1. früh aufstehen, um Sachen zu erledigen, um die man sich schon viel zu lang gedrückt hat.
2. Zähne mit Zahnseide putzen.
3. Pizza mit Bananen und Schafskäse belegen.
4. Oralsex machen und davon nix als ein nasses Gesicht bekommen. Naja ... vielleicht auch nicht.
5. allein ins Bett gehen, weil man am nächsten Tag ausgeschlafen sein muss oder sonst irgendeine blöde Ausrede vor sich und allen anderen hat.
alpinweiss - 7. Mai, 09:40
Montag, 05. Mai 2008
"Eine Affäre mit einem verheirateten Mann haben" steht zwar auf meiner Liste der Dinge, die ich vor vierzig gemacht haben möchte, aber inzwischen glaube ich, dass das keine von meinen wirklich guten Ideen ist.
alpinweiss - 5. Mai, 15:30
Sonntag, 04. Mai 2008
Sonntagnachmittag. Strahlend blauer Himmel, frühsommerliche Temperaturen, Wälder, Felder, Wiesen, schöne Landschaften. Und was mache ich? Ich führe ein Pferd spazieren. In meiner jetzigen Situation bedeutet dies genauso viel wie: Ich habe eine Wassermelone getragen.
alpinweiss - 4. Mai, 22:39
Freitag, 02. Mai 2008
Heute ist Frühling. Sag ich jetzt einfach mal so. Ich habe das erste Mal in diesem Jahr einen Rock an und es wäre nicht schön, wenn nicht Frühling wäre zum Anlass meines Rocktragens.
Dafür bin ich auch extra mit dem Auto zur Arbeit gefahren und nicht wie sonst umwelt- und fitnessbewußt mit dem Fahrrad. Röcke machen schnelles Fahrradfahren unmöglich. Ich muss nachher auch noch weiter in die Stadt, und wer weiß, vielleicht wird es ja wieder später und ich mache mich erst nach Einbruch der Dunkelheit auf den Heimweg – es wäre ja geradezu unverantwortlich, wenn ich bei Nacht mit einem Fahrrad unterwegs bin, bei dem das Rücklicht nicht funktioniert, weil mir damals der Blinde seinen Stock in ins Hinterrad steckte und sich das ganze Schutzblech aufgefaltet hat, währenddessen alle Kabel herausgerissen wurden.
Heute ist Frühling, ich trage einen Rock und es wird nicht regnen.
alpinweiss - 2. Mai, 09:31
Freitag, 25. April 2008
In meiner Ernährungspyramide sind Bananen ganz oben angesiedelt, besonders Bananen in der Semmel oder als Shake mit Milch und Schokostreuseln, der auch schon mal eine komplette Mahlzeit ersetzt. Aber anscheinend ist in fünfzehn Bananen genug Chinin enthalten, um einen durchschnittlich gewichteten Menschen zu töten! Ich weiß nicht, ob es wirklich eine wissenschaftlich belegte Tatsache ist, ich habe diese Information von einer Freundin, die mit jemandem zusammen war, der es bei seinem Urologen im Wartezimmer in einem medizinischen Journal gelesen hat, aber es ist nicht wirklich etwas, dass ich auf die Probe stellen will.
Jeder, dem ich davon erzähle, hegt erst einmal Zweifel, aber nie genug, um sich tatsächlich an die Widerlegung dieser Behauptung zu machen. Nehmen wir mal an, jemand würde fünfzehn Bananen essen, um es ein für allemal herauszufinden. Was würde passieren?
Würde es ein allmählicher Niedergang in die Fruchtvergiftung mit schleichendem Verfall der inneren Organe sein, oder würde derjenige bis zur fünfzehnten Banane putzmunter sein und dann plötzlich tot umfallen? Und wenn er sich verzählt?
Im Bananentheorietestlabor:
'Ist das Nummer 14 oder 15?'
'Ich kann mich nicht erinnern.'
'Wie fühlen Sie sich?'
'Ganz gut soweit…'
'Hier ist noch eine.'
'Uh-oh! Sanitäter!' [Umfallgeräusch]
'OK, sieht aus, als wäre etwas Wahres dran, Jungs, fünfzehn Bananen ist die Obergrenze – Oh, wartet mal kurz, er bewegt sich noch. Geht's?'
'Puh, falscher Alarm! Ich denke, ich bin in Ordnung... '
'Gut, kurze Pinkelpause, dann werden wir die Bananendosis um weitere fünf erhöhen.'
Laut meinem Kochbuch beträgt die tödliche Dosis von Safran zehn Gramm. Safranrisotto, Safran-Honig-Milch, Safranknödel, Safrangarnelen…der perfekte Mord.
alpinweiss - 25. Apr, 12:47