Dienstag, 22. April 2008

jetzt aber wirklich


Wenn man still sitzt und nichts tut, kommt der Frühling und das Gras wächst von selbst.

Sonntag, 20. April 2008

lützenkirchen


Auf geht's ab geht's, 3 Tage wach
Nächste Party kommt bestimmt, 3 Tage wach
Afterhour vor der Hour, 3 Tage wach
3 Tage wach, jetzt wirst du langsam schwach

Donnerstag, 17. April 2008

gähn


Gibt es für die Theorie, mit zunehmendem Alter würde der Mensch mit weniger Schlaf auskommen, eine wissenschaftliche Grundlage?

Bei mir funktioniert das nun wirklich gar nicht. Gestern auf der Geburtstagsfeier waren bis auf einzwei Leute alles Freiberufler, die morgens auch mal ein bisschen länger schlafen können. Im Gegensatz zu mir. Trotzdem bin ich einer der letzten Gäste gewesen, ich finde bei guter Unterhaltung ja auch immer kein Ende. Heute morgen: müde wie Sau. Jetzt muss ich zusehen, dass ich in der Zeit zwischen Feierabend und der nächsten Veranstaltung noch ein Power Napping hinlege. Sonst klappt’s nicht mit dem Tanzpartner.

Montag, 14. April 2008

aqui vengo


Schon bin ich wieder da. Die Zeit fliegt, wenn das Leben angenehm ist. Ich habe eine gesunde Sommerbräune erworben, so dass mir meine derzeitige Lieblingsfarbe Gelb gut zu Gesicht steht. Ich habe viel Sport gemacht, leichtsinnigerweise auch einen 'Bauchkiller' genannten Kurs, ich bin am Strand spazieren gegangen, ich wurde beim Laufen von Bauarbeitern angefeuert, ich wurde massiert und mit Rosen beduftet, ich bin die schönsten Serpentinen der Insel gefahren, ich konnte endlich wieder Spanisch sprechen, ich habe gezickt, ansatzweise im Meer gebadet und die netteste Unterhaltung im Urlaub hatte ich mit dem Vater eines meiner Exfreunde.

Samstag, 05. April 2008

dos cortados, por favor


So, grad noch einen Reiseführer gekauft, um wenigstens ein bißchen Ahnung vom Land zu haben, bevor ich am Montag dort lande.

Von mir aus könnte es öfter Mitternachtsshoppen geben - das war auf jeden Fall entspannter als samstagsnachmittags und wir waren lustig zu fünft unterwegs. Freitagsnachts ist sowieso unsere typische Mädelszeit, da nimmt sich keine was anderes vor. Ich kann's nicht besser beschreiben: Sex and the City Happening.

Mittwoch, 02. April 2008

noch mal leben


Kaum etwas bewegt so sehr wie die Begegnung mit dem Tod. Doch kaum etwas geschieht heute so sehr im Verborgenen wie das Sterben.

Die Journalistin Beate Lakotta und der Fotograf Walter Schels baten unheilbar Kranke, sie in ihren letzten Tagen und Wochen begleiten zu dürfen. Aus diesen Begegnungen entstanden einfühlsame Porträts von Menschen, die ihrem Tod sehr nahe sind. Sie berichten von den Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen der Sterbenden und lassen sie noch einmal selbst zu Wort kommen.

Nur eine kurze Spanne bleibt, um Bilanz zu ziehen, Frieden mit sich und anderen zu machen, sich mit dem Tod zu befassen und mit der Frage nach dem Danach. Und doch ist hier kaum ein Mensch ohne Hoffnung: auf einige Tage mehr, auf ein Sterben in Würde oder darauf, dass der Tod nicht das Ende von allem sein möge.

Eine Auswahl der Bilder ist zur Zeit hier zu sehen.

Seltsam muß es sein, so auf den Tod zu warten, um ihn dann in aller Endgültigkeit sichtbar zu machen. Die Photos haben nichts Schreckliches, selbst mit dem Gedanken im Kopf, dass diese Aufnahmen direkt nach dem Ableben des jeweiligen Menschen gemacht wurden. Sie sind sehr würdevoll. Noch mal: dieser Moment der Aufnahme zeigt keinen Schlafenden, wir sehen Schlafes Bruder. Diese Augen werden nie wieder aufgeschlagen und die Welt sehen, einen neuen Tag erleben.
Dieser Mensch ist nicht mehr.

Was wirklich ans Herz geht und die eigene Vergänglichkeit wie mit einem Bolzenschussgerät ins Hirn nagelt, sind die begleitenden Texte. Es kann sein, dass es mich augenblicklich besonders berührt, weil auch meine Grossmutter unheilbar erkrankt und das Todesdatum abzusehen ist. Ich frage mich, wie ich über meinen eigenen Tod reden würde. Werde ich irgendwann meinen Frieden schließen können oder bis aufs Letzte kämpfend diese Welt verlassen?

Sonntag, 30. März 2008

angekommen


Einen Satz werde ich wieder und wieder sagen, solange, bis ich mich wirklich daran gewöhnt habe, wie gut es mir jetzt geht: der Umzug mitten ins Leben war die beste Entscheidung, die ich für dieses Jahr getroffen habe.

Denn so sah mein Sonntag aus:

Über Mittag laufen gehen (eine aus der Not geborene Idee, wir mussten ja unsere Räder wieder aus der Nordstadt abholen, weil irgendjemand heute früh nicht mehr geradeaus gehen konnte, und Fahrrad fahren erst recht nicht. Aber zwei wie wir, die können sich nie verlier'n.)

Frühstücken auf der Terrasse, hemdsärmelig das Näschen in die Sonne halten und wissen, wo morgen der Muskelkater sitzen wird.

Noch kurz für eine Stunde in den Zoo, Milchkaffee trinken, Pony Desaster abklatschen, das neue Giraffenbaby anschauen und schon wieder 320 Fotos machen. Der Luxus einer Jahreskartenbesitzerin.

Und ab zum Tanzkurs. Mit meinen laufgeschwächten Beinen schwieriger als sonst, aber trotz alledem sehr unterhaltsam. Ich fürchte nur, jemand wird mir mal eine Socke in den Mund stopfen.

Zum Abschluss des Tages noch die Telefonflatrate ausgenutzt und dabei eine weitere Folge 4400 gesehen.

Ist das schön: alle Wege lassen sich mit dem Fahrrad erledigen, keine Parkplatzsuche, keine Staus, keine Kompromisse.

Freitag, 28. März 2008

russendisko


Irgendwie sehen meine Konzertfotos ja immer gleich aus. Schattenrisse vor schummrigem Scheinwerferlicht. Recht unscharf dazu.

IMG_3390

Diesmal war es ein Latin/Ska/Reggae/Balalaikagemisch mit russischen Texten. Verstanden habe ich nichts, hat mich aber nicht vom Mitsingen abgehalten. So war's auch damals im Ashram beim Mantrasingen am Kaminfeuer, als ich nicht wußte, ob ich den Weltfrieden beschwöre oder Hello Cthulhu.

der norden

Die norddeutsche Tiefebene mag vielen auswärts lebenden Zeitgenossen flach und einförmig erscheinen, die in diesem Landstrich siedelnden Menschen wortkarg und verfressen. Doch der erste Eindruck täuscht gewaltig: Mitten in die Provinz schmiegt sich die schönste Stadt der Welt. Ihre Bewohner sind einerseits Bauern und Pendler, andererseits Graugänse und (kurz vor dem Aussterben) Husumer Protestschweine.

unterwegs

21.08.-21.08.09 - Köln 04.09.-08.09.09 - Berlin

neulich

lots of work to register...
lots of work to register but i did it ;) Can you contact...
desiree - vosgesparis - 25. Nov, 16:48
prima...
dann bist du am letzten Augustwochenende ganz in meiner...
ladypixel - 20. Aug, 09:04
lebe wild und gefaehrlich
Und noch eine Sache, die in die Rubrik "wir überwinden...
alpinweiss - 19. Aug, 15:33
phasenweise
Daß in meinem Leben gerade ein neuer Abschnitt begonnen...
alpinweiss - 19. Aug, 15:17
liebe.drama.wahnsinn.
Ein Fest war das gestern, ein Fest! © Bongarts/Getty...
alpinweiss - 18. Aug, 14:01
Im materiellen Sinne...
Im materiellen Sinne hat es sich schon gelohnt, es...
alpinweiss - 14. Aug, 10:01
die spinnen, die chinesen
Tätowierte Fische werden zum Verkaufsschlager in China Wie...
alpinweiss - 14. Aug, 09:48
von 1 hatte ich ja schon...
von 1 hatte ich ja schon gehört, aber 2... hoppla!...
ladypixel - 13. Aug, 09:35

links

suche

 

status

Online seit 6522 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 25. Nov, 16:48

reales
surreales
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren