Sonntag, 02. Dezember 2007

heut ist nicht alle tage


Dank der überraschenden Einladung des Lehrers zu seiner Geburtstagsfeier hatte ich einen Plan für gestern Abend. Gefeiert wurde in einem kleinen Kellerclub außerhalb meines üblichen Reviers. Davon ließ ich mich nicht abhalten, ich habe ja nichts dagegen, ab und zu mal in andere Subkulturen einzutauchen. Außerdem konnte ich meine Verlagsfreundin als Begleitung gewinnen. Auf der Party habe ich dann einen netten jungen Mann kennen gelernt (na gut, so jung nun auch wieder nicht), der auf die Frage nach seinem Beruf folgende Auskunft gab: er sei Physiker und hier beim Umweltministerium Leiter der Messungsstelle für Feinstaubkonzentration. Meine derzeitige ablehnende Haltung zu diesem Thema muss sich in meinem Gesicht widergespiegelt haben, jedenfalls ist er erstmal einzwei Schritte auf Abstand gegangen. Nach meiner bestimmt fünfminütigen Schimpftirade zu Sinn und Unsinn dieser Verordnung und der geistigen Gesundheit der Leute, die sich so was ausdenken, kam von ihm ein guter Rat: schaff doch Dein Auto ab, benutz die Öffis, melde Dich bei TeilAuto an. In diesem Moment wäre ich ihm wirklich beinahe an den Hals gesprungen. Ich liebe mein Auto! Und bevor ich es nach Afrika verschiffen lasse, bleib ich lieber am Stadtrand.
Der Lehrer hat inzwischen tatsächlich eine Freundin, den Heiratsantrag kann ich also auch vergessen. Die Party an sich war aber erstklassig, die Band und ich haben uns großartig verstanden - wahrscheinlich werde ich jetzt öfter mal nach Berlin fahren. Ungefähr ab halb vier, als dann die Rockfans schon auf dem Sofa eingeschlafen waren, wuchs mir der DJ richtig ans Herz: er spielte Salsa, und ich tanzte. Mit einem Chemielehrer. Die heutigen Chemielehrer sind sehr viel anders als meine Erzieher damals. Gottseisgedankt, kann ich da nur sagen, denn jetzt habe ich einen Tanzpartner zum abendlichen Ausgehen im Mambo Club. So gesehen eine gelungene Veranstaltung.

der norden

Die norddeutsche Tiefebene mag vielen auswärts lebenden Zeitgenossen flach und einförmig erscheinen, die in diesem Landstrich siedelnden Menschen wortkarg und verfressen. Doch der erste Eindruck täuscht gewaltig: Mitten in die Provinz schmiegt sich die schönste Stadt der Welt. Ihre Bewohner sind einerseits Bauern und Pendler, andererseits Graugänse und (kurz vor dem Aussterben) Husumer Protestschweine.

unterwegs

21.08.-21.08.09 - Köln 04.09.-08.09.09 - Berlin

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lots of work to register but i did it ;) Can you contact...
desiree - vosgesparis - 25. Nov, 16:48
prima...
dann bist du am letzten Augustwochenende ganz in meiner...
ladypixel - 20. Aug, 09:04
lebe wild und gefaehrlich
Und noch eine Sache, die in die Rubrik "wir überwinden...
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Im materiellen Sinne hat es sich schon gelohnt, es...
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Tätowierte Fische werden zum Verkaufsschlager in China Wie...
alpinweiss - 14. Aug, 09:48
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