Sonntag, 22. Juli 2007

sumpf


Eine korrekte Beschreibung meines Lebens. Eine Analogie, die auf den Punkt bringt, wie unglücklich ich mit mir bin. Ich bin unglücklich vor allem darüber, dass seit Mai der Zustand des Nichtmehraushaltens immer mal wieder kommt. Meistens ohne irgendeinen großartigen Anlass. Wenn ich denke, dass gerade alles gut läuft. Weil in meinem Leben gerade alles verhältnismäßig gut läuft, obwohl man so was ja nicht sagen soll, denn dann passiert bestimmt irgendwas Schreckliches.

Ich will raus aus diesem Sumpf und stecke doch viel tiefer drin als befürchtet. Ich muss mich lösen und kann es nicht. Ich bewege mich, kann mich aber nicht für eine Richtung entscheiden.
Was muss ich als Nächstes machen?
Ich darf mir bei der Arbeit nichts anmerken lassen. Ich darf mir aber sonst überall alles anmerken lassen. Ich muss meine Freunde aktivieren, wenn ich ihre Hilfe benötige. Allein ist nicht alles zu schaffen. Ich versuche, neue Freunde zu finden, denn einige musste ich zurücklassen.

Das Wort bereuen wird ab sofort aus meinem Wortschatz gestrichen: bereuen
An diesem Wochenende mache ich weiter mit der Vereinfachung meines Lebens und dem Entsorgen aller Überflüssigkeiten meiner Wohnung. Befreie mich damit von Ballast und Zivilisationsmüll. Im Keller steht schon alles bereit für den Sperrmüll morgen. Hilfe bekomme ich von Leuten, von denen ich es nicht erwartet hätte.
Was ich heute bereits erreicht habe: Eat, Pray, Love zum wiederholten Male durchgelesen, ein Buch, dass mir immer wieder neue Hoffnung gibt. Schöner kann es nicht gesagt werden: Alles wird gut. Eine Yogastunde für innere Ruhe und Gelassenheit.
Neue Jeans gekauft, ich habe in den letzten Monaten eine Hosengröße verloren. Dafür schlafe ich schlecht und immer schlechter, aber wie schon der große Dichter und Denker Poul Poulsen Nolsøe sagte: das Leben ist kein Ponyhof.

der norden

Die norddeutsche Tiefebene mag vielen auswärts lebenden Zeitgenossen flach und einförmig erscheinen, die in diesem Landstrich siedelnden Menschen wortkarg und verfressen. Doch der erste Eindruck täuscht gewaltig: Mitten in die Provinz schmiegt sich die schönste Stadt der Welt. Ihre Bewohner sind einerseits Bauern und Pendler, andererseits Graugänse und (kurz vor dem Aussterben) Husumer Protestschweine.

unterwegs

21.08.-21.08.09 - Köln 04.09.-08.09.09 - Berlin

neulich

lots of work to register...
lots of work to register but i did it ;) Can you contact...
desiree - vosgesparis - 25. Nov, 16:48
prima...
dann bist du am letzten Augustwochenende ganz in meiner...
ladypixel - 20. Aug, 09:04
lebe wild und gefaehrlich
Und noch eine Sache, die in die Rubrik "wir überwinden...
alpinweiss - 19. Aug, 15:33
phasenweise
Daß in meinem Leben gerade ein neuer Abschnitt begonnen...
alpinweiss - 19. Aug, 15:17
liebe.drama.wahnsinn.
Ein Fest war das gestern, ein Fest! © Bongarts/Getty...
alpinweiss - 18. Aug, 14:01
Im materiellen Sinne...
Im materiellen Sinne hat es sich schon gelohnt, es...
alpinweiss - 14. Aug, 10:01
die spinnen, die chinesen
Tätowierte Fische werden zum Verkaufsschlager in China Wie...
alpinweiss - 14. Aug, 09:48
von 1 hatte ich ja schon...
von 1 hatte ich ja schon gehört, aber 2... hoppla!...
ladypixel - 13. Aug, 09:35

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